Dachdämmung

Dachdämmung

Es ist eine einfache physikalische Regel: Wärme steigt nach oben, natürlich auch im Haus. Damit die Heiz­wärme nicht unge­hindert nach draußen entweicht, werden Dächer heut­zutage gut gedämmt. Das kkannst Du mit verschiedenen Methoden machen.

Besseres Raumklima und mehr Platz.

Wohnen unterm Dach heißt oft: Im Winter wird es unge­mütlich kalt, im Sommer unan­genehm warm. Die meisten Ein- und Zwei­familien­häuser haben eine Dach­fläche von 100 bis 150 Quadrat­metern – genügend Angriffs­fläche also für Hitze und Kälte, für Wind und Wetter. Umso wichtiger ist es, in die Jahre gekommene Dächer zu sanieren. Vieles spricht für eine gute Dach­dämmung:

  • Mit einem gedämmten Dach kannst Du Heiz­energie sparen.
  • Wer sein Dach dämmt, kann dabei relativ einfach neuen Wohn­raum schaffen.
  • Das Raum­klima bleibt angenehm – im Sommer und im Winter.

Geschossdecke dämmen.

Wenn Dein Budget klein ist und Du das Dach­geschoss nicht als Wohn­raum nutzen möchtest, gibt es eine Alternative zur Dach­dämmung. Du kannst einfach die obere Geschoss­decke Deines Hauses dämmen. Das spart Geld und hält trotzdem die Wärme in den bewohnten Räumen.

Achtung Wärmebrücken!

Achte darauf, dass die Dach- oder Decken­dämmung nahtlos an die Wand­dämmung an­schließt. Jede Ecke und jede Fuge muss gut abge­dichtet sein – sonst entstehen Wärme­brücken, die wert­volle Heiz­energie nach außen abgeben.

Energetische Sanierung.

Deine Dach­dämmung wird gefördert, wenn Du Dein Haus umfassend energe­tisch sanierst – und damit mindestens die Anforder­ungen an ein Effizienz­haus 85 oder Effizienz­haus Denkmal erfüllen. Informationen zu weiteren energe­tischen Sanierungs­maß­nahmen findest Du in der Grafik.

Energieeffizienz-Experten nötig.

Bei energetischen Bau­maßnahmen ist gute Planung wichtig. Deshalb lohnt es sich, fach­kundige Unterstützung zu nutzen: Ziehe eine Expertin oder einen Experten für Energieeffizienz hinzu. Diese Unter­stützung benötigst Du auf jeden Fall, wenn Du eine Förderung beantragen möchtest.

Gut zu wissen: Für diese Bau­begleitung erhälst Du zusätzliche Fördermittel.

Zugelassen sind alle Expertinnen oder Experten für Energieeffizienz, die in der Experten­liste des Bundes bei der Deutschen Energie-Agentur (dena) geführt sind.

Experten für Energieeffizienz finden

Vor Start: Antrag stellen.

Wichtig: Um Fördermittel erhalten zu können, stelle Deinen Antrag, bevor Du die Auf­träge an Bau­unter­nehmen und Hand­werks­betriebe ver­gibst. Aufträge rund um die Planung kannst Du aber schon vor dem An­trag ver­geben – etwa an eine Architek­tin oder einen Architek­ten sowie an eine Expertin oder einen Experten für Energieeffizienz.